Adipositas und Übergewicht erhöhen das Erkrankungsrisiko für 13 Krebsarten

Unsere Ernährung trägt zu einem erhöhten Risiko für bestimmte Krebsarten bei, insbesondere bei Vorliegen von Übergewicht und Adipositas. Die Zeitschrift der Akademie für Ernährung und Diätetik zieht eine Bilanz aus Studien über Ernährung, Fettleibigkeit und Krebs.

Die American Cancer Society (ACS) schätzt, dass es im Jahr 2020  in den USA über 1,8 Millionen neue Krebsfälle geben wird. Man geht davon aus, dass ein Drittel der Krebserkrankungen mit veränderbaren Risikofaktoren, d.h. Ernährungs- und Lebensstilfaktoren, verbunden sind. Es ist also möglich Einfluss zu nehmen- aber was zeigen aktuelle Studien?

Fettleibigkeit und Übergewicht in Verbindung mit 13 Krebsarten

Nach einem Bericht der International Agency for Research on Cancer erhöht überschüssiges Körperfett das Risiko an 13 verschiedenen Krebsarten zu erkranken. Dies sind folgende Krebserkrankungen:

– Brustkrebs bei postmenopausalen Frauen.

– Eierstockkrebs

– Leberkrebs

– Gallenblasenkrebs

– Nierenkrebs

– Dickdarmkrebs

– Bauchspeicheldrüsenkrebs

– Magenkrebs

– Speiseröhrenkrebs

– Endometriumkrebs

– Schilddrüsenkrebs

– Multiple Myelome

– Meningiome

Adipositas ist auch mit dem Fortschreiten von Prostatakrebs und metabolischen Veränderungen verbunden. Studien unterstreichen die positiven Auswirkungen von veränderten Ernährungsverhalten wie z.B. durch Kalorieneinschränkung, ketogene Ernährung, intermittierendes Fasten auf derartige Erkrankungen.

Das Beispiel für den gesundheitlichen Nutzen eines Gemüsegartens im Garten

Eine hohe Kalorienzufuhr über die Nahrung führt zu einer Gewichtszunahme und erhöht das Risiko an adipositasbedingten Krebsarten zu erkranken.

Eine Ernährung mit hoher Energiedichte ist ein modifizierbarer Faktor, der interessante Auswirkungen haben kann. Dies wurde in einer Studie gezeigt, die Gartenarbeit bei Überlebenden einer Krebserkrankung in einem Alter ab 65 Jahren untersuchte.

Die Vorteile der „Hausgärtnerei“ sind:

  • Ein Anstieg des Obst- und Gemüsekonsums um eine Portion pro Tag.
  • Eine Reduktion der abdominalen Fettmasse.

Die Diätetik hat also ihren Platz in der Prävention, jedoch auch in der Behandlung von Krebs.

Quelle: Journal of the Academy of Nutrition and Dietetics:
https://www.elsevier.com/about/press-releases/research-and-journals/the-connection-between-diet,-obesity,-and-cancer-nutrition-experts-explore-the-evidence

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